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Museum Utopie und Alltag. Alltagskultur und Kunst aus der DDR Design aus der DDR [576/97-DDR]
Fotoapparat WERRA I (Museum Utopie und Alltag. Alltagskultur und Kunst aus der DDR CC BY-NC-SA)
Herkunft/Rechte: Museum Utopie und Alltag. Alltagskultur und Kunst aus der DDR / Armin Herrmann (CC BY-NC-SA)
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Fotoapparat WERRA I

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Beschreibung

Der Fotoapparat mit dem verchromten Metallgehäuse und olivfarbenen Details aus Kunstleder wurde vom Werkskonstrukteur Rudolf Müller entworfen, unter Beratung durch den Berufsfotografen Rudolf Meffert. An der Frontseite befindet sich das Objektiv von Carl Zeiss Jena, das einen konisch geformten Schutzdeckel hat, so dass der Fotoapparat auch ohne Tasche sicher getragen werden kann. Der Deckel kann auch als Gegenlichtblende umfunktioniert werden, indem er umgedreht an das Objektiv geschraubt wird. An der oberen Seite befindet sich nur der Auslöser, der leicht gewölbt geformt und somit gut ertastbar ist. Alle weiteren Räder für verschiedene Funktionen sind an der Unterseite der Kamera angebracht. Das Aufziehen und der Filmtransport erfolgen durch das Drehen des hinteren Rings am Objektiv. Die Rückseite öffnet sich links oben für den Durchsichtsucher.
Nicht von einem ausgebildeten Gestalter entworfen, sondern von einem Werkskonstrukteur, gilt die WERRA als Ingenieur-Designobjekt.

Material/Technik

Aluminium, Kunststoff

Maße

LxH 11,5 cm x 7 cm

Literatur

  • Günter Höhne (2001): Penti, Erika und Bebo Sher. Die Klassiker des DDR-Designs. Berlin, S. 200
  • Günter Höhne (2009): Die geteilte Form. Deutsch-deutsche Designaffären 1949-1989. Köln, S. 234 f.
  • Hirdina, Heinz (1988): Gestalten für die Serie. Design in der DDR 1949-1985. Dresden, S. 81
  • Höhne, Günter (2008): Das große Lexikon. DDR-Design. Köln, S. 366 u. 390 f.
  • Rudolf Müller (1958): Die „WERRA“ - ein Beispiel guter Formgebung im Kamerabau. Ost-Berlin, S. 45-54
Karte
Museum Utopie und Alltag. Alltagskultur und Kunst aus der DDR

Objekt aus: Museum Utopie und Alltag. Alltagskultur und Kunst aus der DDR

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