Park Sanssouci
Der Park Sanssouci, östlich der Innenstadt von Potsdam gelegen, ist mit seinen über 290 Hektar nicht nur der größte Park der Potsdamer Kulturlandschaft, sondern auch der älteste. Seine Anfänge reichen bis in die Zeit König Friedrich Wilhelms I. (1688-1740), der sich hier vor den Toren der Stadt ab 1715 sein Marly, einen Küchen- und Lustgarten anlegen ließ. Von hier aus konnte Kronprinz Friedrich bei Familienausflügen den Wüsten Berg betrachten, einen Höhenzug, auf dem sein Vater die Eichen zum Ausbau Potsdams hatte fällen lassen. Als dem ab 1740 herrschenden König Friedrich II. (1712-1786) im Jahr 1744 eine einträgliche Erbschaft zufiel, erwählte er Potsdam zu seiner Zweitresidenz und den Wüsten Berg zum privaten Rückzugsort. 1744 entstanden die Weinbergterrassen und davor ein Parterre, im Jahr darauf begann der Bau von Schloss Sanssouci. Nach und nach haben dann Friedrich II. und sein Nachfolger den Park vergrößert, bis er um 1860 schließlich seine endgültige Ausdehnung erreichte.
2017-01-10